Bauchdeckenstraffung und Schwangerschaft

Einer der Hauptgründe für starke Gewichtsschwankungen bei einer Frau ist die Schwangerschaft. Nicht nur das Kind im Bauch erhöht den Bauchumfang der Frau während der Schwangerschaft. Die hormonelle Umstellung bewirkt, dass der weibliche Körper mehr Fett ansetzt. Der Busen wird größer und auch um die Hüften herum nimmt die Frau während der Schwangerschaft zu. Insgesamt wird die Haut um den Bauch und die Hüfte durch die Schwangerschaft stark gedehnt und beansprucht.
Nach 9 Monaten ist es nicht selten, dass der Bauchumfang der Frau um 30 cm oder mehr zugenommen hat. Auch Schwangerschaftsstreifen oder Dehnungsstreifen sind keine Seltenheit. Alles in allem ist es nicht verwunderlich, wenn sich frisch gebackene Mutter nach der Geburt Sorgen um die Ästhetik ihres Körpers macht. Nach der Schwangerschaft denken daher viele über eine Schönheitsoperation wie die Bauchdeckenplastik nach.
Natürlich gibt es einiges was man zum Thema Bauchdeckenplastik und Schwangerschaft beachten muss. Natürlich ist es selbstverständlich, dass man während der Schwangerschaft keine Schönheitsoperation durchführen lassen kann. Auch in der Zeit nach der Entbindung sollte ein chirurgischer Eingriff wie die Bauchdeckenplastik unbedingt unterlassen werden, da verabreichte Medikamente und Betäubungsmittel dem Kind durch die Muttermilch schaden können. Außerdem sollte sich die Mutter erst erholen und wieder einen normalen Hormonhaushalt bekommen, sowie ihre Gesundheit nicht unnötig aufs Spiel setzen, während das Kind ihre intensive Fürsorge braucht. Grundsätzlich sollte man mindestens sechs Monate nach der Schwangerschaft warten, bevor man an eine Schönheitsoperation wie die Bauchdeckenstraffung denkt.
Falls eine Schwangerschaft geplant und in nächster Zeit möglich ist, dann sollte man auch unbedingt mit der Bauchstraffung warten. Da sich der gesamte Körper durch die Schwangerschaft stark verändert, werden eventuelle Ergebnisse verfälscht und es kann vorkommen, dass die Patientin nicht mit der Bauchstraffung zufrieden ist. Außerdem sind die Risiken durch die nachfolgende Schwangerschaft meist erhöht.